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Ich senkte ein wenig beschämt den Blick. Wieso.. redete der andere denn so viel? Wenn ich mir überlegte, dass ich so viel plappern könnte...
Doch endlich kam er meinem Wunsch nach und legte seine Lippen auf meine - woraufhin mein ganzer Körper zu kribbeln begann. Unsicher und doch mit dem Wunsch auf ein wenig mehr Nähe, schmiegte ich mich näher an Kichiru, wobei ich zaghaft den Kuss ein wenig intensivierte, indem ich meinem Instinkt folgte und ganz sacht mit meiner Zungenspitze gegen seine Lippen stupste - dann jedoch sofort unsicher wieder zu einem normalen Kuss wechselte.
Während Sara ein paar der Tische abräumte und sauber machte nahm sie gleichzeitig die bestellungen der Gäste auf und unterhielt sich ein wenig mit ihnen. Sonst lauschte sie eher selbst den Gesprächen anstatt selbst etwas zu sagen und lächelte einfach nur.
Die jetzigen Gäste waren noch höflich, nett und keineswegs aufdringlich. Die späteren würden wohl wie immer das genaue gegenteil davon sein.
DOch mittlerweile interessierte es Sara gar nicht mehr... es war ihr völlig egal geworden wie die leute hier waren, das wichtigste war einfach das sie und ihr Bruder genug geld hatten um zu überleben und dafür wollte sie sorgen, da war es ihr egal unter welchen Bedingungen dies war.
Dabei fiel ihr auch wieder ein das Kichiru nun wahrscheinlich mit dem Kleinen weg sein würde und ihn ausnutzen würde, wie so viele Andere auch...
Auf eine bestimte Art und Weise konnte Sara ihn ja sogar verstehen. Ihr Vater hatte sie betrogen, ihnen etwas vorgespielt und sie wie den letzten Dreck behandelt... und anschließend mit schulden alleine gelassen, völlig auf sich gestellt. So belog Kichiru nun auch so gut wie jeden und zog das Geld anderen Dingen vor. Wenigstens hielt er zu ihr, auch wenn es immer mal wieder so kleine Geschwister streitigkeiten gab wie vorns wegen Lace. Leise seufzte Sara wegen irhen Gedanken und konzentrierte sich dann lieber auf ihre Arbeit.
Kichirus Mundwinkel hoben sich an, als er den Mut des Kleineren bemerkte. Er tat es ihm nun gleich und schob seine Zunge zwischen dem Lippen hindurch, um das Lippenpaar des anderen sanft mit diesen zu streicheln. Er jedoch machte keinen Rückzieher, legte eher noch mehr Kraft in diesen und wurde deshalb intensiver und wollte auch die Zunge des Minderjährigen wieder als Spielgefährten haben.
Mit einem überraschten Geräusch erstarrte ich für einen Moment, als ich nun eine fremde Zunge - seine Zunge - an meinen Lippen spürte und eine seltsame Flut von Gefühlen mich durchströmte, die mir so völlig unbekannt waren.
Erst, als Kichiru den Kuss intensivierte, öffnete ich meine Lippen ein wenig, um ihm entgegenzukommen. Vorsichtig, neugierig und zugleich unheimlich unsicher stupste ich seine Zunge an, während ich nun die Arme hinter seinem Hals verkreuzte.
Auch wenn sie sich vorgenommen hatte nicht mehr so viel nachzudenken und sich heute lieber auf die Arbeit zu konzentrieren schaffte Sara dies nicht wirklich und schweift eimmer wieder mit ihren gedanken ab. Sie brachte ein charmantes Lächeln zustande als ein Herr ihr Trinkgeld gab und bedankte sich dafür, doch das alles war auch nur fassade... nachdem ihre Mutter starb wurde sie stiller.. aber nach der Sache mit ihrem Vater ist sie sehr nachdenklich geworden. Sara hat sich anderen gegenüber verschlossen, in gewisser weise auch gegenüber ihrem Bruder. Man könnte sagen sie stellt keine Ansprüche mehr an die Menschen, und genau aus diesem Grund ist es auch schwer sie zu enttäuschen...
Saras Blick richtete sich zu der Eingangstür, schon bevor sie das spöttische Grinsen bemerkte. Und erst danach sah sie auc die ganze person. Als wäre nichts ging sie hinter den Tresen und brachte das Geschirr erst weg, bevor dasselbe Gesicht wieder in ihrem Blickefld auftauchte und sich der junge Mann mit diesem spöttischen Grinsen auf den Barhocker vor dem Tresen setzte. "Cadeon.." mit einem leichten, angespannten lächeln begrüßte sie ihn. Wohl eher distanziert als alles andere. Dann begab sie sich wieder an die Arbeit ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Als sie noch zur schule ging ging er in ihre Klasse. Er hatte es schon früher geliebt sie wegen irgendetwas aufzuziehen, nachdem sie ihm eine abfuhr erteilt hatte. er hatte auf dem Tod ihrer Mutter herumgehackt und später auch auf der Sache wegen ihres Vaters.Und.. was Sara bis jetzt hinterfragte, er war ein Ex Kichirus. Das hieß.. ein einfacher One-Night-Stand. Keine herausforderung für ihren Bruder. Die frage war nur wie ihr bruder es überhaupt eine Nacht mit solch einem Arsch ausgehalten hatte. Doch Sara sollte dies nicht sehr stören, weshalb sie ihn auch jketz weitgehend ignorierte. Seine Worte schienen an ihr wie immer einfach abzuprallen und sonst erledigte sie ihren Job wie immer. Es kam oft vor das irgendwelche leute hier her kamen die sowohl etwas mit sara als auch mit kichiru zu tun hatten. Nun ja... was hieß es waren alte bekannte aus der schule oder von anderswo von ihr und viele Exfreunde von Kichiru, sie selbst konnte nicht mal von einer beziehung reden, zu viel war in ihrer kindheit schon los. Doch es war ihr egal, nach außen zumindest.
Kichiru grinste leicht in den Kuss hinein. Er vergnügte sich einige zeit mit der Zunge des Jüngeren, ehe er den Kuss löste.
Das ist alles Neuland für dich, oder?, äußerte er seine Vermutung und strich ihm sanft einige Strähnen aus dem Gesicht.
Musst keine Angst haben... wirklich nicht. Ich tu dir schon nicht weh, mein Kleiner. Nur keine Sorge, versicherte er ihm lächelnd und küsste ihn kurz auf das Lippenpaar.
Wir können das alles ganz langsam angehen
Unendlich viele Empfindungen strömten durch meinen Körper, ließen den Atem ein wenig beschleunigen, während sich meine Augen schlossen, die braunen Iriden versteckten, ich mich einfach nur auf das neue, fremde aber nicht schlechte Gefühl zu konzentrieren. Erst, als Kichiru den Kuss löste und sprach, öffneten sich meine Augen langsam wieder, ich spürte, wie mein Kopf auf seine Frage hin nickte. "Ja..", wisperte ich, um mein Kopfnicken zu verdeutlichen, war ich doch nicht sicher, ob er es tatsächlich als solches wahrgenommen hatte.
Beruhigende Worte wurden geflüstert, doch ich war mir nicht sicher, ob sie mich tatsächlich beruhigten. Sie sollten es wohl, doch die Unsicherheit wohnte weiter in mir, wenn ich auch das Lippenpaar genoss, dass sich erneut kurz auf meine bettete. Wieder nickte ich auf die folgenden Worte, schmiegte mich vorsichtig näher an den Redhead heran, sog seinen Geruch in meine Lunge, während sich meine Augen auf seine hefteten, sie betrachteten, während mich erneut der Wunsch überkam, die Lippen spüren zu dürfen.
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