„Schließen wir die Augen
Lassen den Wind um uns wehen
Lassen wir uns in dem glauben
Uns kann nichts geschehen
Träumen wir von weiten Fernen,
Lassen Sehnsucht an uns ziehen
Lassen wir uns niemals lernen
Von diesem Ort zu fliehen“
Sie lachte zärtlich und ein sachter Wind strich ihr durchs Haar. Er stand dicht bei ihr und musterte ihre Schönheit. Sie war ein Engel ohne Flügel. Sie war auf die Erde gefallen und hatte sie für immer verloren, aber nachts träumte sie von ihnen und flog davon. Jede Nacht konnte er sie nicht halten und ihre Träume weiteten ihre Schwingen aus und trugen sie fort.
„Träume sind wie Schmetterlinge, eines Tages fliegen sie weg“ sehnsüchtig schaute sie gen Himmel. Sie erinnerte sich an das geschehene von letzter Nacht und wie sie sich wünschte nie wieder aufzuwachen. Der Sommerwind war angenehm gewesen und dass es eigentlich Winter war hatte dort niemanden interessiert. „Lass sie uns einfangen und für immer festhalten“ lächelte er und umarmte sie sanft. Er wollte sie nie wieder gehen lassen. Er hatte Angst dass sein Engel doch noch fort flog. Ganz ohne Flügel nur mit ihrem Herzen. „Lass uns einfach nie wieder aus diesem Traum erwachen“ die geflüsterten Worte drangen rasch an ihr Ohr und zauberten ein glückliches Lächeln auf ihre Lippen. Der Wind trug die Worte mit sich fort, an einen Ort den die beiden noch nicht kannten, aber von dem sie sich in ihren Träumen ein Bild malten.
Und jeden Abend, wenn sie schliefen, träumten sie von sagenhaften Schlachten und herzzerreißenden Abenteuern. Sie hielten sie fest und ließen sie nicht mehr los, denn die Angst sie zu verlieren, war größer als der Wunsch nach dem wirklichen Leben.
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